Giallo-Reihe #1
100 Jahre MARIO BAVA
Der Italo-Cinema Filmclub präsentiert euch:
BLUTIGE SEIDE [Sei donne per l'assassino] (1964)
Samstag, 6. September 2014 - 11 Uhr - SCHAUBURG Kino Dortmund - Eintritt: 5€ Clubbeitrag
Vor dem Film wird es eine kleine Einführung samt Italo-Cinema Trailershow geben!
BLUTIGE SEIDE, der Film der zusammen mit dem kurz zuvor entstandenen THE GIRL WHO KNEW TOO MUCH [La ragazza che sapeva troppo] (1963) ein ganzes Filmgenre begründete, welches Ende der 60er das italienische Genrekino bis in die 80er Jahre überrollen sollte. Der GIALLO-Thriller war geboren. GIALLO heißt übersetzt erst einmal nichts anderes als GELB. Seit beginn des 19. Jahrhunderts gibt es in Italien an jedem Kiosk Kriminalromane in gelbem Einband, was lag also näher als die Filme dieses Sujets ebenso zu benennen. Doch die Filme gehen viel weiter als die eher harmlosen Romane, es offenbaren sich uns die Abgründe der menschlichen Seele: Angst, Schrecken, Terror, Paranoia! Beide oben genannten Filme stammen von MARIO BAVA, ursprünglich Kameramann, was in allen seinen Filmen unfraglich sichtbar wird. Seien es ausgefeilte Kamerafahrten oder atemberaubende Beleuchtung samt knalliger Farbgebung, BAVA verstand sein Handwerk und wird heute nicht zu Unrecht selbst von Hollywood-Größen wie QUENTIN TARANTINO und JOE DANTE als große Inspiration genannt.
Inhalt: Im Modesalon von Contessa Christina Cuomo tragen sich schreckliche Dinge zu: Mehrere Mannequins werden von einem maskierten Killer brutal abgestochen. Inspektor Sylvester von der römischen Polizei nimmt die Ermittlungen auf, tappt aber im Dunkeln, als der Mörder wieder und wieder zuschlägt. Nach und nach stellt sich heraus, dass im Mittelpunkt der Morde das Tagebuch eines der Models steht, in dem sämtliche Skandale und dunkle Machenschaften im Haus der Contessa aufgezeichnet sind... (Quelle: Dennis O. auf OFDb.de)
„Blutige Seide ist ein Rausch aus Bildern und Farben.“ (Blap auf dirty-pictures.de)
„Mario Bava ist ein Gott! Er hat hier ein absolutes Meisterwerk geschaffen.“ (cromwell auf dirty-pictures.de)
„Mario Bava, der schon zu Lebzeiten eine Legende war, errichtete sich 1964 sein eigenes Denkmal: Blutige Seide.“ (deadlyfriend auf OFDb.de)
Der katholische Filmdienst meint: „…das es hier um eine mit brutalen Sadismen angereicherte Moritat geht, der auch farblich gelungene und beklemmende Milieu-Interieurs, Modesalon und Antiquitäten-Gruselkabinet