Haie am Todesriff

Italien | Mexiko | Spanien, 1978

Originaltitel:

Bermude: la fossa maledetta

Alternativtitel:

Cave of the Sharks

Deutsche Erstaufführung:

17. November 1978

Regisseur:

Tonino Ricci

Kamera:

Juan Jurado

Inhalt

Andres Montoya (Andrtés García) war ganze 6 Monate im Bermuda Dreieck verschollen. Plötzlich taucht er wieder auf, kann sich aber – abgesehen von ein paar rätselhaften Flashbacks - an nichts erinnern. Zusammen mit seinem Bruder wird er engagiert, um die Ladung eines ins Meer gestürzten Flugzeugs zu bergen. Am Meeresgrund kauern Haie seltsam regungslos am Boden und bei der Ladung handelt es sich um Schmuggelware des skrupellosen Amerikaners „Mr. Jackson“ (Arthur Kennedy), der keine Mitwisser zu hinterlassen gedenkt.

Review

Zusammen mit René Cardonas „SOS Bermuda Dreieck“, kam dieses thematische Follow-up unter der Regie von Tonino Ricci daher. Ich werde versuchen, nett zu sein.

 

„Haie am Todesriff“ hat eine sehr beeindruckende, unheimliche Szene. Eine Partygesellschaft auf einer Jacht, eine Frau legt die Karten, dann steigt sie mit einer gruselig anzusehenden Puppe in voller Bekleidung ins Meer. Nach und nach folgen ihr die anderen Partygäste schweigend in die Fluten, die Puppe treibt im Wasser, Blut strömt plötzlich aus ihrem Mund, dann Stille, und die Jacht treibt unbemannt auf dem Wasser.

 

Nur kennen wir das Thema mit der Puppe schon aus „SOS Bermuda Dreieck.“

 

Die übrigen Special Effects in „Haie am Todesriff“, ein Flugzeugabsturz, untergegangene Schiffe, eine Unterwasserstadt mit Pyramide und ein Unterwasserbeben, sind dermaßen niedlich, die muss man gesehen haben, um es zu glauben.

 

Die Musik von Stelvio Cipriani dagegen ist ebenso göttlich wie Janet Agren, Arthur Kennedy ist Profi genug, um einen sehr bösartigen Bösewicht abzugeben, die übrigen Darsteller sind Schrott, vielleicht weil sie auch irgendwie von der Regie alleingelassen wirken.

 

Trotzdem ist „Haie am Todesriff“ irgendwie unterhaltsam, wenn man nicht zu viel erwartet, und wer dann noch immer nicht genug vom Bermuda Dreieck hat, kann sich ja noch Tonino Riccis ein Jahr später entstandenen „Unheimliche Begegnung in der Tiefe“ reinziehen, obwohl man über die deutsche DVD von 2004 nichts Gutes hört.

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